Anna Maria Böswald
1. Vorstand
"In einer Welt, die oft von Glück und Freude geprägt ist, gibt es Momente, die uns tief berühren und unsere Lebenswege für immer verändern."
Mein Name ist Anna-Maria, und ich bin die Gründerin von SternenEltern Schwaben. Mit 36 Jahren habe ich nicht nur Lebenserfahrung gesammelt, sondern auch eine Mission entwickelt, die aus persönlicher Tragödie und beruflicher Expertise geboren wurde.
Das Leben hat mir sowohl Höhen als auch Tiefen präsentiert. Nach einer schmerzhaften Fehlgeburt und dem unermesslichen Verlust meiner Zwillinge durch eine Frühgeburt, wurde mir bewusst, dass ich eine Quelle der Unterstützung sein möchte, die ich während meiner eigenen schmerzvollen Reise schmerzlich vermisst habe.
Mit einer akademischen Ausbildung als staatlich anerkannte Erzieherin und examinierte Ergotherapeutin brachte ich bereits ein fundiertes Wissen über soziale, psychologische und medizinische Aspekte mit. Dieses Wissen wurde jedoch durch eine persönliche Herausforderung noch erweitert, als ich die Ausbildung zur Sternenkindbegleiterin absolvierte. Mein Schicksal hat mich gerufen, diejenigen zu begleiten, die wie ich durch den Verlust ihrer geliebten Kinder leiden.
Was mich von anderen unterscheidet, ist die Verbindung von Selbsterfahrung und professionellem Fachwissen. Durch meine eigenen emotionalen Tiefen und die Fähigkeit, sie mit meinem erworbenen Wissen zu verknüpfen, kann ich mich in die Lage der Betroffenen versetzen und gleichzeitig eine fachkundige Perspektive bieten. Ich verstehe, wie es ist, in den dunkelsten Momenten nach Licht zu suchen und die Bedeutung von Unterstützung zu schätzen.
Das Leben hat erneut zugeschlagen, und der Verlust unseres vierten Kindes hat mich erneut herausgefordert. Doch diese Erfahrung hat meine Entschlossenheit gestärkt und meinen Wunsch verstärkt, Eltern in diesen schwierigen Zeiten jede erdenkliche Unterstützung zu bieten. Mein Ziel ist es, nicht nur direkt betroffene Eltern zu begleiten, sondern auch das Tabu um das Thema "Sternenkinder" zu durchbrechen. Ich setze mich leidenschaftlich dafür ein, dass verstorbene Kinder in unserer Gesellschaft anerkannt und gewürdigt werden.
SternenEltern Schwaben ist nicht nur eine Initiative, sondern eine Herzensangelegenheit. Wir bieten einfühlsame Begleitung, Wissen und Unterstützung für Eltern, die in ihren eigenen Tränen und Herausforderungen zu ertrinken drohen. Ich lade Sie ein, sich uns anzuschließen, um gemeinsam eine Welt zu schaffen, in der Liebe und Erinnerung an unsere Sternenkinder gedeihen können – eine Welt, in der niemand alleine durch die Dunkelheit gehen muss.
Mein Name ist Nicole und mit 36 Jahren habe ich nicht nur die Zahl der Jahre hinter mir, sondern auch eine Vielzahl von Erfahrungen gesammelt, die mich zu dem gemacht haben, der ich heute bin. Als Angehörige habe ich die Ehre gehabt, in den Lebensgeschichten anderer Menschen präsent zu sein und ihre Reise durch die Höhen und Tiefen des Lebens zu begleiten.
In diesen Jahren habe ich aus nächster Nähe miterlebt, welchen Weg Eltern beschreiten müssen, wenn sie den schmerzlichen Verlust ihres Kindes verkraften müssen. Die Bandbreite der Emotionen, die von tiefster Trauer bis zu kostbaren Erinnerungen reicht, habe ich hautnah erfahren. Doch nicht nur das: Ich habe auch den gesellschaftlichen Druck und die damit einhergehenden Reaktionen wahrgenommen, die oft unhörbar, aber dennoch spürbar sind. In diesen Momenten habe ich die Ängste und Sorgen der Angehörigen gespürt, die oft in der Stille verborgen sind. Die Zurückhaltung, Kontakt aufzunehmen, resultiert oft aus persönlichem Schock und Unsicherheit.
In meiner Rolle als 2. Vorstand trage ich die Verantwortung für den Bereich der Angehörigen-Trauer. Diese Rolle ist für mich nicht nur eine Position, sondern eine Verpflichtung. Es ist meine Bestimmung, als Brückenbauerin zwischen denjenigen zu agieren, die Trost und Verständnis suchen, und denjenigen, die es ihnen geben können. Ich bin die Stimme derjenigen, die möglicherweise sprachlos sind, und die Anwältin für diejenigen, die möglicherweise noch auf der Suche nach den richtigen Worten sind.
Mein Ziel ist es, eine Umgebung des Mitgefühls zu schaffen, in der Angehörige sich sicher fühlen können, ihre Gefühle zu teilen und sich unterstützt zu wissen. Ich bin hier, um diejenigen zu ermutigen, die sich vielleicht nicht trauen, den ersten Schritt zu machen, und um eine Plattform zu bieten, auf der sie ihre Trauer und ihre Gedanken teilen können.
Ich setze mich leidenschaftlich dafür ein, ein Netzwerk des Verstehens und der Unterstützung zu schaffen, in dem niemand alleine gehen muss.
Nicole Gödel
2. Vorstand
"In einer Welt, die oft von Lärm und Hektik geprägt ist, bin ich hier, um zuzuhören und zu verstehen."
Bernd Böswald
Kassier
Kassier
"In einer Welt, die oft von den lauten Erwartungen und gesellschaftlichen Normen geprägt ist, bin ich hier, um einen Raum der Stärkung und Akzeptanz für die Vätertrauer zu schaffen."
Mein Name ist Bernd und stehe für Stabilität, Unterstützung und Engagement. Im Alter von 41 Jahren habe ich nicht nur eine Lebenszeit von Erfahrungen angesammelt, sondern auch eine Verbindung geschaffen, die über das persönliche hinausgeht. Als Ehemann von Anna-Maria ist es für mich selbstverständlich, meine Frau in allen Belangen rund um den Verein "SternenEltern Schwaben" zu unterstützen.
In meiner Rolle als Kassenwart trage ich die Verantwortung für eine solide finanzielle Basis, die es dem Verein ermöglicht, seine wertvolle Arbeit fortzusetzen. Transparenz und Effizienz sind dabei meine Leitprinzipien, um sicherzustellen, dass jede Ressource bestmöglich genutzt wird, um den Menschen, die unsere Unterstützung benötigen, zugutezukommen.
Jenseits der Zahlen und Bilanzen liegt meine Aufgabe in der Betreuung der Väter, die ebenfalls von dem schmerzlichen Verlust ihrer Kinder betroffen sind. Die männliche Perspektive auf Trauer und Verlust ist einzigartig, und es ist meine Mission, einen Raum zu schaffen, in dem sich Väter gehört und verstanden fühlen können. Es ist wichtig, dass sie wissen, dass sie nicht allein sind, sondern Teil einer Gemeinschaft, die ihre Gefühle und Erfahrungen teilt.
Darüber hinaus übernehme ich auch praktische und handwerkliche Aufgaben im Verein. Ob es darum geht, Räumlichkeiten einzurichten, Veranstaltungen zu organisieren oder andere technische Belange zu regeln - meine Hände sind bereit, für die praktischen Aspekte der Vision einzutreten, die wir teilen.
Ich bringe nicht nur Fachkompetenz, sondern auch ein Herz voller Mitgefühl und Engagement in die Vereinsarbeit ein. Ich bin stolz darauf, gemeinsam mit meiner Frau und allen anderen Mitgliedern von SternenEltern Schwaben eine unterstützende Gemeinschaft zu formen, die denjenigen hilft, die durch die Dunkelheit gehen. Unsere Arbeit, unsere Bemühungen und unsere Herzen sind für diese Mission vereint, und ich bin fest entschlossen, meinen Teil dazu beizutragen, eine Brücke des Trostes und der Solidarität zu bauen
Mein Name ist Sabine und mit 31 Jahren blicke ich auf eine vielfältige berufliche Reise zurück, die mich von der Ergotherapeutin zur Hundetrainerin geführt hat. Doch meine Rolle als Mutter hat mein Verständnis für das Leben und seine Höhen und Tiefen noch vertieft. In meinem beruflichen Werdegang bin ich nicht nur auf die Pflege und Entwicklung von menschlichen Fähigkeiten spezialisiert, sondern auch auf die Bindung zwischen Mensch und Tier. Und in diesen Rollen bin ich nun auch Teil des Teams bei SternenEltern Schwaben.
In meiner Familie und unserem Freundeskreis sind die Spuren von Sternenkinder-Schicksalen sichtbar. Die unvergessenen Sternenkinder, die in unseren Herzen weiterleben, aber auch jene, über die lange Zeit nicht gesprochen wurde, weil das Thema tabuisiert wurde. Von Anfang an hat mich dieses Thema tief berührt und ich konnte mich einfühlen, welche unermesslichen Herausforderungen betroffene Eltern durchmachen müssen. Ich spürte den Drang, ihnen beizustehen, um ihnen die Unterstützung zu bieten, die sie in ihrer Not verdienen.
Gegenwärtig trage ich meine Rolle bei SternenEltern Schwaben im kreativen, beratenden und organisatorischen Bereich. Ich bringe nicht nur meine fachliche Expertise ein, sondern auch meine Empathie und Leidenschaft, um den Verein in seiner wichtigen Mission zu unterstützen. Ich möchte sicherstellen, dass betroffene Eltern die Unterstützung finden, die sie brauchen, und ihnen helfen, mit ihrer Trauer umzugehen und wieder Hoffnung zu finden.
Zusätzlich zu meinen aktuellen Aufgaben plane ich, Erwachsenen- und Kindergruppen - einschließlich Geschwistergruppen - anzubieten, die von tierischer Begleitung begleitet werden. Die therapeutische Kraft von Tieren kann unglaublich heilsam sein und eine Brücke für Menschen schaffen, die durch schwierige Zeiten gehen.
In dieser Welt der Höhen und Tiefen, der Freude und Trauer, bin ich hier, um einen Raum der Unterstützung, des Verständnisses und der Heilung zu schaffen. Durch meine Expertise, mein Mitgefühl und meinen Entschluss möchte ich einen Beitrag leisten, der diejenigen stärkt, die in der Dunkelheit der Trauer nach einem Licht suchen.
Sabine Springer
"In einer Welt, die oft von leisen und unausgesprochenen Schmerzen geprägt ist, stehe ich mit einem tiefen Engagement zur Seite."
Stephanie Yilmaz
"In einer Welt, die oft von Unmenschlichkeit geprägt ist, bin ich hier, weil dieses Thema nicht totgeschwiegen werden darf."